Langsam lösen sich meine Füße vom trockenen, toten Boden. Nach und nach erhebe ich mich in die Luft, ich fliege. Unter mir verschwindet der Stein immer mehr in der Ferne. Mein Name auf dem grauen, harten Fels wird unleserlich, die Daten von Anfang und Ende verschwinden. Ich schwebe. Zwischen alt und neu, Tod und Leben. Ich fliege noch ein Stück höher, bis ich den Körper im Grab kaum noch erkennen kann. Eine leblose Hülle mit meinen Umrissen. Nach tausend Toden lasse ich mein Gesicht zurück in der Dunkelheit und wende mich gen Himmel, dem Licht zu. Mit einem kräftigen Flügelschlag lande ich auf den Wolken. Weiche Watte und blaue Atmosphäre umhüllt meine Seele. Ein Gefühl des Friedens, der Geborgenheit....
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